Die Clans der Ancaladon
Besondere Orte in der Ancaladon – der Osten
Ähnlich den spirituellen und
mystischen Orten im Westen der Hochebene, finden sich solche Plätze auch im
Osten. Hier herrschen vor allem die Clans der Dalridonier und der Gaiden sowie
einige Sippen der Nardurii und der Enakiten. Letzte sind eine besondere Sippe
(Siehe dazu auch: „Die Clans der Ancaldaon“).
Einer der besonderen Orte im
Osten der Ebene ist der als Gaidenpass, Pass der Nodmaarer oder offiziell in
morgianischen und belaranischen Aufzeichnungen, als Nordpforte oder
Pforte des Nordens bekannte Gebirgspfad. Zwei große, steinerne Winterlöwen
aus längst vergangener Zeit markieren den Eingang des Passes in den Norden.
Weit im Osten sind die Fälle des Courn-in-Nardir, des westlichsten Quellarmes des großen Nardor. Hier ergießen sich die eiskalten Wassermassen aus Gletscher-wasser über die Klippen des Limedan und fallen ganze 300 Yards in die Tiefe und bilden im nördlichen Estaldan den silbernen Nardir oder Arador, wie der Fluss in Nardoriand genannt wird.
Direkt nördlich des Einganges
leben die Enakiten. Das Besondere an diesem Stamm ist die Tatsache das sie
nicht aus dem südlichen Davoria stammen sondern aus dem Norden und vor vielen
Jahrzehnten ihren Weg in den Süden gemacht hatte. Die Enakiten sind mächtige in
Pelz gepackte Krieger und nur wenige finden sich hier. Anders verhält es sich
mit den Gaiden die sich südlich ausbreiten. Die Nordpforte gehört offiziell zu
ihrem Clanland und stets ist eine Gaidenwache in der Nähe der beiden
Winterlöwen zu sehen.
Die Gaiden selbst nutzen die
Nordpforte oft als Handels- und Marktplatz, meist zwei Mal im Jahr. Die
Pelzjäger und Gebirgsschürfer des Ostens treffen dann hier ein um zu tauschen
und neue Waren aufzunehmen, die die Gaiden ihnen anbieten.
Südlich der Pforte erstreckt sich
die Ebene von Gandara, eine weite
grüne Fläche mit knöchelhohem Gras und vielen Heide- und Mooskräutern. Hier
siedeln und wandern die unterschiedlichen Stammessippen der Gaiden.
Im Süden dieser Ebene beginnt
dann auch das Stammesgebiet der Dalridonier. Die Ebene schmiegt sich sehr eng
im Osten an den nördlichen Bernsteinwald, den Wald von Cairbre.
Hier finden ebenfalls rituelle
Zeremonien, wie die Weihe eines Druiden oder Schamanen statt, da sich im Wald
viele natürliche Haine finden. Außerdem ist der Wald von Caibre der Ort, an dem
einmal im Jahr, während des Mittsommers, das östliche Carnute oder
Athairne genannt stattfindet. Das Athairne ist, im Gegensatz zum
westlichen Carnute, nicht nur auf das druidische beschränkt, sondern ähnelt
mehr noch einem großen Stammesfest.
Gerade während eines Athairnes
feiern viele junge Clankrieger ihr Mannwerden und machen sich auf den großen
Lauf nach Saltar. Obwohl damit auf die Hocheben von Saltar bezug genommen wird,
endet das Mannwerden meist schon nach dem erlegen eines Steppenwolfes oder
anderen großen Tieres.
Am
Limedan entlag zurück zur Pforte von Ancurador zieht sich nun das Land der
Dalridonier, die Hochtäler von Féidhlimidh,
die mit niedrigem Gras bewachsene oftmals durch großen Findlinge und steinerne
Hügel zerklüftete Landschaft. Hier bauen die Dalridonier in Steinbergwerken das
Baumaterial für Nardoriand und Harond ab, denn es gibt gerade zu diesem Clan die
wohl friedlichsten Beziehungen des Südens.
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