Der Clan als Stammesverband
Mittlerweile gibt es nur noch fünf große Clanverbände in der
Ancaladon. Die kleineren Clans wurden teilweise übernommen und bilden nun
Sippen und Familien innerhalb dieser Stämme, oder sie wurden vernichtet. Eine
Ausnahme bilden die Enakiten im Norden des Gaidonpasses, die jedoch nicht als
Clan verstanden werden. Der kleinste Clan ist der vom Stamm der Godains, die ihr Gebiet vom östlichen
See von Horandur bis zu den Amrad Bor und dem Limedan halten. Die Godains sind
ein sehr offener Stamm, die auch mehr als gewöhnlich Handel mit den Harondrim
oder den Earldormen betreiben. Ab und an kann man sogar einige Krieger auf den
Märkten in Brand und Arydee sehen. Die Godains huldigen dem Waldgott Orios und
der Hirsch ist auch ihr Stammeszeichen. Der Clan ist sehr naturverbunden und
sie sind die besten Bogenschützen der Ebene. Viele Belarier und Arvilier sind
in dem Stamm der Godains aufgegangen. Die Wacht am Saum des Borindelwaldes
obliegt nun ihnen, seitdem die Harondrim die Warinier unterworfen haben und man
munkelt dass ein neuer Zug der Clans von den Godains aufgerufen werden könnte.
Die Gaelier, ein
sehr eng mit den Godains verwandter Stamm, sind weitaus barbarischer und
urzeitlicher, als ihre Verwandten. Sie bringen wilde Krieger hervor die es
lieben mit mächtigen, robusten Schwertern und Äxten in den Nahkampf zu stürmen
und in der Vergangenheit haben sie schon so manche Ritterschar aus Nardoriand
zur Verzweiflung und schlussendlich zum Tod gebracht. Die Gaelier leben im
nördlichen Gebiet der Ancaladon. Bei ihnen ist es üblich das ein Druide oder
Schamane die jeweiligen Sippen als Haupt anführt, während sie für Kriegs- und
Raubzüge einen so genannten Hartjuga wählen, einen Kriegsfürsten, meist der
stärkste und geschickteste Krieger der Sippe. Besonders eigentümlich an den
Gaeliern ist die Verehrung des Stiergottes Ursus, des Roten Stiers. Ihre fast
schon fundamentale Ergebenheit macht sie zu zähen und brutalen Kriegern. In den
Ausläufern des Ered Gorand bauen sie Eisenerz ab, welches sie zu groben
Werkzeugen und Waffen verarbeiten.
Ein weiterer Stamm, den beiden ersten sehr ähnlich, sind die
Gaiden. Die Gaiden haben ihr Leben
an das Klima der Steppe fast schon mehr als nur angepasst. Sie haben sich auf
die Zucht von Ponys spezialisiert und sind geübte Reiter. Sie verehren den
Pferdegott Ekal. Wie die Godains, treiben auch die Gaiden regen Handeln mit den
anliegenden Völkern und Stämmen. Sie sind sogar diejenigen, die am meisten mit
Nord, Süd und Ost in Kontakt kommen und oft sind des Gaidenkrieger die man auf
den Märkten Nardoriands oder sogar auf den Basaren Avrons antrifft.
Die Dalridonier
wiederum sind der wohl zivilisierteste Stamm, vor allem sehr offen und
freundlich gegenüber ihren Nachbarn. Auch sie huldigem dem Pferdegott Ekal, der
neben Merit, der Waldkönigin steht und ihr Gemahl ist. Ihre Nähe zum Ostwald
zeigt sich jedoch nicht nur darin, sondern auch in der großen Anzahl von
fähigen Jägern und Pfärtenlesern die aus dem Stamm der Dalridonier kommen.
Der wohl gefährlichste und gefürchtetste Stamm ist der der Nardurii, die eingerahmt von den Godains, Gaeliren und Gaiden südlich der Steppe von Barca leben. Die Nardurii führen fast regelmässig räuberische Überfälle nach Nardoriand und müssen immer wieder von den nördlichen Ritterschaften der Earldormen zurückgeworfen werden. Erst seit wenigen Jahren hat sich die Anzahl der Angriffe auf Almarien verringert und ist dem einen oder anderen Handelszug.
Der wohl gefährlichste und gefürchtetste Stamm ist der der Nardurii, die eingerahmt von den Godains, Gaeliren und Gaiden südlich der Steppe von Barca leben. Die Nardurii führen fast regelmässig räuberische Überfälle nach Nardoriand und müssen immer wieder von den nördlichen Ritterschaften der Earldormen zurückgeworfen werden. Erst seit wenigen Jahren hat sich die Anzahl der Angriffe auf Almarien verringert und ist dem einen oder anderen Handelszug.
Der letzte Stamm, der keiner mehr ist, sind die Warinier. Sie wurden vor zehn Jahren
von den Harondrim in ihrem Clanland unterworfen und versklavt. Die Schlacht am
Barkorwald stellt das faktische Ende dieses Clans dar. Unter den anderen
Stämmen sind die Warinier jetzt nur noch als Galwar bekannt, was so viel wie Stammlos oder Unrein bedeutet. Neuerdings
hat sich der alte Stammesname auch als Wort für Sklave durchgesetzt.